Schröpfen regt das Immunsystem, den Stoffwechsel und den Lymphfluss an. Besonders hat sich diese Behandlungsmethode bei der Chinesischen Diagnose Blut- und Qi-Stagnation bewährt. Schulmedizinisch sind dies Diagnosen wie Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule oder in den Extremitäten oder auch bei Kopfschmerzen / Migräne. Eine Vielzahl weiterer westlicher Erkrankungen kann ebenfalls mit Schröpfen behandelt werden.
Anwendungsgebiete Schröpfen:
Kontraindikationen: Wann man auf das Schröpfen verzichten sollte..
Allerdings gibt es auch Krankheiten und Situationen, bei denen die Schröpftherapie eine Risiko birgt. In folgenden Fällen sollten Sie lieber darauf verzichten:
Schröpfen: Nachteile und Nebenwirkungen
Die meisten Patienten vertragen das Schröpfverfahren sehr gut. Bei starkem Unterdruck oder langer Anwendung können sich an den geschröpften Stellen Blasen bilden. Im Normalfall bleiben auf der Haut lediglich kreisrunde Blutergüsse zurück – die aber erwünscht und Teil der Behandlung sind. Diese blauen Flecken sind oft noch einige Tage nach dem Schröpfen sichtbar. Falls Schmerzen auftreten, sind sie nicht schlimmer als ein leichter Muskelkater.
Da die Blutergüsse sehr empfindlich sind, sollte innerhalb der ersten vier Stunden nach dem Schröpfen nicht geduscht werden.